…sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

(Junge) Pferde müssen neben dem ausbalancierten Laufen unter dem Reiter noch so vieles mehr lernen, was uns „Altpferdemenschen“ einfach nicht bewusst ist. Je nachdem wie das Pferd vom Nervenkostüm her ausgestattet ist, kann ein Selbstversuch funktionieren, oder eben in die Hose gehen. Wenn das Pferd nicht regelmäßig sachgerecht auf seine neuen Aufgaben vorbereitet wird, reagiert es bei Unsicherheit so, wie ein Fluchttier reagiert. Es wehrt sich auf seine Weise.

Wer sich also – auch mit jahrelanger Pferdeerfahrung – diesem Projekt zum ersten Mal annehmen möchte, dem ist es geraten sich auf jeden Fall PROFESSIONELLE Hilfe zu holen.
Ausbildungsfehler können so von Anfang an vermieden bzw. reduziert werden, was zum Vertrauensaufbau auf beiden Seiten beiträgt. Auch die Schritte der Ausbildung und wie bzw. wie schnell das Pferd lernt weiß ein erfahrener Ausbilder sicher besser als man selbst.

Plant also zusätzlich zum Kaufpreis des unausgebildeten Pferdes noch unbedingt Ausbildungskosten mit ein, was nur fair dem Pferd gegenüber ist, denn wer den Kürzeren zieht, wenn es nicht läuft ist doch klar, oder??

Und ganz nebenbei: von einer regelmäßigen Weiterbildung auch nach dem Einreiten profitieren Mensch und Pferd gleichermaßen. Also bitte hier nicht sparen!